Die Laufbahn eines Hotelsprösslings
Friederike wuchs in der Hotel Industrie auf und macht gerade ihren Bachelor in Hotel Management. In unserem letzten Halt, erfahren wir von ihrem Leben als Hotelsprössling und wie es ist, seit jungen Jahren in das Business involviert zu sein. Heute soll die Reise genau an diesem Punkt weitergehen und von Friederikes Studium handeln.
Hotel Management aus den Augen eines Hotel Nachkommen
So viele Studenten und Studentinnen studieren dasselbe Fach, jedoch unterscheiden sich ihre Berufswünsche, ihr Ehrgeiz, ihr Alter und vieles mehr. Genauso unterschiedlich ist ihr bisheriger Weg zum Studium. Friederike hat bereits während ihrer Schulzeit Praktika gemacht. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Hotelfachfrau und arbeitete dann 2 Jahre im Ausland. Wie denkt sie über Hotel Management? Wie geht sie an das Studium heran?
Zurzeit bin ich in meinem letzten Semester und für mich fängt es jetzt an, dass die Kurse richtig auf die Hotellerie bezogen sind. Viele Kurse davor waren eher generell gehalten und nicht sehr stark auf Hotellerie spezialisiert. Ich denke, dass das auf mein „Fast Track Programm“ zurück zu führen ist. Derzeit habe ich zum Beispiel die Kurse Consumer Behaviour, Legal Aspects of Hospitality, Hoteldevelopment, etc.
„Welcher Kurs ist für dich am Wichtigsten für Hotel Management?“
Schwierige Frage… Viele Kurse sind sehr wichtig; Accounting, Financial Management und Economics haben mir sehr geholfen um einen generellen Überblick von Finanzen zu bekommen. Um endlich mal zu verstehen, auf was man alles achten muss und wie die einzelnen Faktoren zusammenspielen. Mein absolutes Lieblingsfach ist im Moment Hotel Development, da es dort wirklich darum geht, ein Hotel zu bauen. Was für Schritte sind da zu beachten, wo fange ich eigentlich an, wie finanziere ich das alles, lohnt sich es überhaupt, etc. Dieser Kurs passt auch perfekt zu meinem Bachelor-Arbeit-Thema, wo ich mich gerne auf das Hotel meiner Eltern beziehen möchte, unter dem Gesichtspunkt es auszubauen, „zu developpen“.
Gibt es einen Kurs, den Friederike durch ihre vielen Erfahrungen möglicherweise irrelevant findet?
Ich glaube wirklich, dass alle Kurse an der Uni wichtig sind. Aber wenn ich mich für einen entscheiden müsste, dann würde ich sagen „Service & Operations“. Gerade für mich, als Studentin, die schon 5 Jahre zuvor fest gearbeitet hat, hat ein Verständnis von Service und wie man den in den täglichen Betrieb eingliedert.
Also können wir daraus schließen, dass selbst der erfahrenste Hotel-Neuling gerne weiterlernt und sich in so gut wie keinem Kurs langweilt. 😉 Abschließend teilt Friederike mit uns, wie glücklich sie über ihr „besonderes Zuhause“ ist. Wir freuen uns mit ihr und wünschen Ihr alles Gute!
Ich bin sehr gerne im Hotel aufgewachsen und hatte eine wunderbare Kindheit. Natürlich mussten meine Eltern viel arbeiten und hatten vielleicht weniger Zeit als manch andere Eltern. Dennoch haben sie mir und meinem Bruder alles ermöglicht und uns immer unterstützt. Das immer andere und fremde Menschen um mich herum waren, hat mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Dadurch hat sich eine offene Persönlichkeit gebildet und ich habe gelernt, immer auf Menschen zu zugehen. Außerdem bin ich auch davon überzeugt, dass mich das Heranwachsen in unserem Hotel schneller „erwachsen“ gemacht hat. Mein Bruder und ich haben früh gelernt selbstständig zu sein und Verantwortung zu übernehmen.
„Explore, Learn, Grow“- Genau diese Schritte geht Friederike, schon ihr ganzes Leben lang. Bald hat sie durch ihren Bachelorabschluss fast mit dem „Learn“ abgeschlossen und wird richtig durchstarten. Wir wünschen ganz viel Erfolg!!